
Oktober 2023
Lebensadern Biebrich
Wie wollen wir in Zukunft auf Biebrichs Straßen und Plätzen leben?
Die Antwort ist wichtigste Grundlage für die Quartiersentwicklung, diese zu formulieren ist aber nicht einfach, da die meisten Menschen sich keine Gedanken darüber machen, wie sie leben WOLLEN. Auch sind den wenigsten Menschen die vielen Facetten eines öffentlichen Raumes bewusst, die zu einer bestimmten Atmosphäre und einem Wohlgefühl beitragen, deren Kenntnis aber Voraussetzung ist, um nachhaltige Lösungen zu finden.
Im Rahmen von „Lebensadern Biebrich“ werden die Potentiale des Stadtteiles in Impulsveranstaltungen beleuchtet und Visionen für die Straßen und Plätze – den „Lebensadern Biebrich“ – gezeigt, entworfen von Studierenden der Hochschule Geisenheim und der Technischen Hochschule Darmstadt, prämiert im Rahmen eines Ideenwettbewerbs durch eine Jury bestehend aus Bürgerinnen und Bürger, Vertreter:innen von Politik, Verwaltung, Fachämtern und Wissenschaft, moderiert von der international tätigen Stadtplanerin Daniela Allmeier, Büro Raumposition, Wien.
Ein Experiment, das dank dem Landesförderprogramm „Zukunft Innenstadt“ und dem Referat für Wirtschaft und Beschäftigung der Landeshauptstadt Wiesbaden ermöglicht und finanziert wird.
Das vollständige Programm.
Infos: Auf geht's Biebrich | Landeshauptstadt Wiesbaden

September 2023
Auszeichnung
Persönliche Auszeichnung der Schulgemeinde Gymnasium am Mosbacher Berg in Wiesbaden für das Engagement in der Phase 0
Auftrag: Partizipative Entwicklung des Nutzerbedarfsprogramm für einen Erweiterungsbau mit Lernräumen mit 6 Klassenzimmern, Arbeits-, Lern- und Aufenthaltsbereich für die Oberstufe, Multifunktionssaal sowie Räume für Schulleitung und -verwaltung sowie Bereich für 120 Lehrer:innen mit Lehrerzimmer und vielfältigen Arbeits- und Konferenzräumen.
Das Gebäude ist im Auftrag der Stadt Wiesbaden vom Architekturbüros Bayer & Strobel geplant und gebaut und am 24.06.2023 eingeweiht worden. Erstmalige Nutzung im Schuljahr 2023/24.

April 2022
Bedarfsgerechtes Bauen: Wie ernstgemeinte Partizipation gelingt
Obwohl Lehrer*innen und Schüler*innen jeden Tag erleben, wie Schule funktioniert, spielen sie in unseren Planungsprozessen eine untergeordnete Rolle. Es wird mehr über sie gesprochen, als mit ihnen. Dabei liegen in ernstgemeinter Partizipation zahlreiche Möglichkeiten für nachhaltige Gebäude und ein besseres Miteinander.
Autorin: Ursula RösnerPrümm
Veröffentlicht im SCHULBAU Magazin 1-2022

4. März 2022
Phase 0 - was ist das eigentlich?
Impulsvortrag beim Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude
"Phase 0" - das Wort wird insbesondere im Schulbau häufig verwendet und als notwendig erachtet, um ein Bauvorhaben gut zu starten. Viele verbinden damit Bedarfsplanung, Partizipation, Abstimmungen der Projektbeteiligten u.v.m.
Doch was steckt wirklich dahinter? Woher kommt das Wort Phase 0? Und wie beauftragt man eine Phase 0?
Referentin: Ursula RösnerPrümm
Veranstalter: Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

22. September 2021
Preisgerichtstag 2021
Online - Live – Veranstaltung
Wie passen Partizipation und Wettbewerb zusammen? Wieviel Partizipation verträgt ein Planungswettbewerb?
Talkrunde mit
- Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg
- Veronika Kienzle, Staatsministerium Baden-Württemberg
- Gregor Bäumle, Bäumle Architekten I Stadtplaner, Darmstadt
- Daniela Allmeier, Raumposition Scheuvens | Allmeier | Ziegler, Wien
- Ursula Rösner-Prümm, Startklar! Bedarfsplanung im Bauwesen, Wiesbaden
Gesprächsleitung: Barbara Ettinger-Brinckmann, Architektin, Kassel
Veranstalter: Architektenkammer Baden-Württemberg, Institut Fortbildung Bau

12. und 13. März 2021
Bedarfsplanung in Phase 0:
Die Chance für ein optimales Arbeitsumfeld
Impulsvortrag
Bauen ist die Chance, ein optimales Arbeitsumfeld für Menschen zu schaffen.
Um diese Chance weitest möglich nutzen zu können, müssen in der Phase 0 die richtigen Weichen gestellt werden. Die Bedarfsplanung steuert hierbei die Zielfindung der Auftraggeber. Das Ergebnis formuliert die Ziele für alle Akteure und ist zugleich der Gradmesser für die Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens.
Aber die Zielfindung betrifft nur in 2. Linie das Bauen: in 1. Linie dreht sich Bedarfsplanung um Menschen, das Miteinander und die Arbeitsprozesse, für die Räume geschaffen werden sollen. Da Bauen ohnehin ein Change ist, bietet es sich für jede Organisation an, die Entwicklung von neuen Räumen mit einer Neujustierung oder Optimierung des eigenen Tuns zu verbinden.
In dem Beitrag wird ein Fächer an Möglichkeiten aufgespannt, wie eine Organisation die Bedarfsplanung für die eigene Weiterentwicklung einsetzen und zugleich den nötigen Raumbedarf für die Planung ermitteln kann.
Referentin: Ursula Rösner-Prümm
Veranstalter: Bundesverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, Sektion Wirtschaftspsychologie